Installation von OpenVZ auf einem Debian minimal SystemEinrichten des Debian minimal SystemsZunächst wird in die Datei /etc/hostname der Name des Servers eingetragen. Diese Datei ist für die interne Namensauflösung von Bedeutung. Lokale Programme fragen diese Datei nach dem Namen des Systems ab. Dann installieren wir noch ein paar nützliche Tools nach, die wir u.U. brauchen werden, oder auch nicht. Sie können die Pakte nach Bedarf anpassen. NTP ist ein Dienst, der die Systemzeit aktuell hält. Bzip2 braucht eigentlich jeder ;-) Und debootstrap brauchen Sie, wenn Sie selbst Images für OpenVZ erstellen möchten.
Anschließend installieren wir sudo, um nicht mehr als root arbeiten zu müssen.
Nun können wir den ersten nicht-privilegierten Benutzer anlegen, dessen Passwort anpassen und danach dem Benutzer über sudo die benötigten Programme freigeben.
Es öffnet sich der Editor vi, in dem man nun die Programme freigeben kann. Wir sind mal großzügig:
Installation von OpenVZJetzt holen wir uns die Pakte, die wir für OpenVZ brauchen. Seit Debian 5.0 (Lenny) sind die Pakete in den Repositories hinterlegt.
Hier wird das Package für einen Kernel mit der amd64 Architektur installiert. Auf anderen Systemen ist dieses Paket entsprechend anzupassen. Nun passen wir noch ein paar Kernel-Parameter an, um sicherzustellen, dass OpenVZ richtig funktioniert. Im Normalfall werden diese Einstellungen bei der Installation schon automatisch gesetzt. Wir gehen auf Nummer sicher:
Nun machen wir noch eine optionale Einstellung: Wissen Sie bereits, ob die IP-Adressen Ihrer Gastsysteme dem selben Subnet angehören? Wenn dem so ist, können Sie die folgende Einstellung ignorieren. Oft hat man jedoch den Fall, dass die IP-Adressen der Gastsysteme aus verschiedenen Subnets kommen. Wir passen daher noch die Datei /etc/vz/vz.conf an.
Das wars schon! OpenVZ ist installiert. Wir starten jetzt noch den Server durch, um den neuen Kernel zu booten:
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